Baumgartenberg


Im Donautal östlich von Linz wurde 1141 das Kloster Baumgartenberg als Tochterkloster von Heiligenkreuz im Wienerwald gegründet. Es wurde in den kriegerischen Auseinandersetzungen der Jahrhunderte mehrfach zerstört (unter anderem in den Hussitenkriegen), bestand aber dennoch bis 1784, ehe der Konvent (wie viele andere österreichische Klöster) durch einen Erlaß Kaiser Josephs II. aufgelöst wurde. Die Klosterkirche wurde als Pfarrkirche des Ortes genutzt, die Klostergebäude dienten als Strafanstalt und brannten 1825 teilweise nieder. Ab 1852 wurde die Anlage dann wieder als Kloster genutzt, zunächst von Jesuiten, dann von Schwestern des Ordens vom Guten Hirten, die heute in Baumgartenberg ein Mädcheninternat und ein Gymnasium unterhalten. Die Stiftskirche stammt noch aus dem 12. bis 14. Jahrhundert, wurde aber im Innenraum weitgehend barockisiert.



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