Im Tal der Louve bei Lausanne wurde 1268 ein Nonnenkloster gegründet, das durch Stiftungen Lausanner Bürger recht wohlhabend wurde. 1274 und 1292/93 wurde das Kloster offiziell in den Zisterzienserorden aufgenommen, blieb aber eher unbedeutend. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts lebten zeitweise nur noch zwei Nonnen in Bellevaux. Der Konvent wurde 1536 im Zuge der Reformation im Kanton Bern (zu dem das Waadtland damals gehörte) aufgehoben. Von den Klostergebäuden hat sich nichts erhalten. Das Klostergelände liegt im Norden von Lausanne westlich des Forêt de Sauvabelin im Bereich des Chemin d'Entre-Bois. Hier stehen heute größere Wohnhausblöcke.