An einer bereits im 12. Jahrhundert gestifteten Kirche in der Nähe der Burg Bodenstein im Eichsfeld wurde um 1200 ein Kloster der Zisterzienserinnen gegründet, das den Klöstern Walkenried und Reifenstein unterstand. In den Bauernkriegen wurde die Anlage zerstört. 1555 war der Konvent sogar ganz ausgestorben, wurde aber 1617 wiederbelebt und bestand bis zur Säkularisierung im Jahr 1809. Teile der Anlage haben sich erhalten, vor allem die ursprünglich romanische und später umgebaute Klosterkirche, die der Heiligen Margareta geweiht ist. Die Klostergebäude aus dem 17. Jahrhundert dienen heute als Altersheim.