Birkenfeld


Der Nürnberger Burggraf Friedrich III. und seine Frau Helene stifteten 1275 ein Zisterzienser-Nonnenkloster, das in Birkenfeld im Aischgrund angesiedelt wurde. Das Kloster wurde anfangs wohl auch von den Adligen der Umgebung gefördert, die im Gegenzug Erbbegräbnisstätten im Kloster erhielten. In der Reformationszeit verkleinerte sich der Konvent, und 1544 wurde das Kloster schließlich aufgelöst. Die Gebäude wurden in der Folgezeit unterschiedlich genutzt, unter anderem als Amtsgebäude und Gestüt, ehe die Anlage im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt wurde. Heute ist die Klosteranlage ein Gutshof, und die ehemaligen Klostergebäude sind teilweise durch spätere Um- oder Anbauten verändert worden, wurden zwischenzeitlich als Seuchenställe genutzt und dienen heute als private Wohngebäude. Auch die Klosterkirche, um 1300 errichtet und nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg in der Zeit um 1700 wiederaufgebaut, hat sich erhalten; sie ist heute evangelisch-lutherische Filialkirche.



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