Zwischen Köln und Düren lag am Neffelsbach das um 1246 gegründete Nonnenkloster Blatzheim, das 1247 nach Anweisung durch Papst Innozenz IV. in den Zisterzienserorden aufgenommen und dem Kloster Heisterbach unterstellt wurde. Das adlige Damenstift war reich begütert und überstand auch diverse Plünderungen und Zerstörungen. 1794 mußten die Nonnen dann aber vor den näherrückenden französischen Truppen fliehen. Trotz schwerer Zerstörungen der Anlage kehrten sie aber nach Blatzheim zurück, ehe das Kloster im Zuge der Säkularisierung 1802 aufgehoben wurde. Die Anlage wurde versteigert und direkt anschließend abgerissen, so daß sich heute praktisch keine sichtbaren Reste mehr erhalten haben. Der Straßenname "Klosterhof St. Peter" erinnert noch an das Kloster, dessen Name "Aula Sancti Petri" war und das am Blatzheimer Berg im Bereich der alten Grundschule lag. Die Blatzheimer Obermühle ist die ehemalige Klostermühle.