Das Nonnenkloster Börstel wurde 1244 durch die Grafen von Oldenburg in Menslage gegründet und 1250, vermutlich in Form eines Gebietstausches mit dem Osnabrücker Bischof, nach Börstel verlegt. Ob Börstel wirklich offiziell in den Zisterzienserorden übernommen worden war, ist nicht eindeutig geklärt; der Konvent lebte aber wohl nach der Zisterzienserregel. 1542 wurde das Kloster in ein evangelisches Damenstift umgewandelt, 1674 in ein weltliches Adelsstift. Dieses besteht noch heute. Aus der Klosterzeit erhalten hat sich vor allem die Kirche aus dem 13. Jahrhundert, bestehend aus einer spätromanischen Unterkirche mit Nonnenoratorium und frühgotischer Oberkirche mit geradem Chorabschluß im Osten und Nonnenchor im Westen.