Unmittelbar an der französisch-belgischen Grenze steht die große Basilika von Bon-Secours (die Grenze verläuft direkt an den Mauern der Kirche entlang). Nur wenige Schritte entfernt steht die Espernderie, heute eine Schule. Das große Gebäude diente als Sitz des Klosters Bon-Secours, das von Nonnen der Bernardines d'Esquermes bewohnt wurde, eines Ordens, der zur Zisterzienserfamilie zählt und dessen Stammhaus sich am Stadtrand von Lille befindet. Das Kloster Péruwelz entstand 1904, als die ursprünglich in Lille ansässigen Nonnen aus Frankreich vertrieben wurden. 2010 wurde die zu klein gewordene Klostergemeinschaft aufgelöst. Sitz des Klosters war eine zeitlang auch ein Haus in Bon-Secours im Vieux Chemin de Leuze (Hausnummer 3).
Von 1981 bis 2010 befand sich das Kloster in einem schlichten Nachkriegsgebäude in Péruwelz (Rue de la Loquette 39); auch hier erinnert nichts mehr an das Klosterleben (siehe Bild ganz unten). Nur die ursprünglich von den Nonnen unterhaltene Schule in Péruwelz besteht hier noch.