Bonmont


Im Hinterland von Nyon am Nordufer des Genfer Sees wurde 1123 das Benediktinerkloster Bonmont gegründet, das 1131 als Tochterkloster der Primarabtei Clairvaux in den Zisterzienserorden aufgenommen wurde. Wie die anderen Klöster im heutigen Kanton Waadt, der damals zum Kanton Bern gehörte, wurde Bonmont 1536 im Zuge der Reformation durch die Berner Regierung aufgehoben. Die Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert ist erhalten und gehört zu den ältesten Zisterzienserkirchen überhaupt. Sie steht auf einem großen Privatgelände, auf dem ein Golfplatz angelegt wurde, zu dem die Zufahrt aus Richtung Nyon und Chéserex nicht gestattet ist. Der Zugang zur Kirche ist aber möglich, und zwar von Westen her, von der Route de la Dôle, wo auch Parkplätze verfügbar sind. Die Besichtigung ist - bei freiem Eintritt - von April bis Oktober an Wochenenden möglich, im Juli und August auch unter der Woche. Am Golfplatz entlang verlaufen außerdem Wander- und Spazierwege, von denen man die Kirche zumindest sehen kann. Das benachbarte Schlößchen wurde 1738 errichtet.


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