An der Rur im heutigen Wassenberger Stadtteil Ophoven wurde um das Jahr 1200 ein Nonnenkloster gegründet, das 1234 erstmals als Zisterzienserinnenkloster verzeichnet ist. Ungefähr zu dieser Zeit wurde das Kloster wohl nach Dalheim verlegt, etwa zehn Kilometer nordöstlich. Da dieser Umzug erst 1258 genehmigt wurde, wurden zwischenzeitlich eventuell beide Standorte parallel genutzt. In Dalheim bestand das Kloster bis zur allgemeinen Auflösung im Jahr 1802. Die eigentliche Klosteranlage hat sich nicht erhalten. Südwestlich von Dalheim, heute Teil der Gemeinde Dalheim-Rödgen, steht noch der Klosterhof, der wohl ungefähr das Klosterareal einnimmt (Bild oben). In der Nähe steht noch die 1775 errichtete Klostermühle, die Dalheimer Mühle. Sie steht an der Mühlenstraße unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze.
Am ursprünglichen Standort in Ophoven ist die ehemalige Klosterkirche heute die Pfarrkirche des Ortes.