Donndorf


Am Nordrand des Thüringer Beckens wurde 1250 ein Nonnenkloster gegründet, das keine besonders große Bedeutung erlangen konnte, aber bis ins 16. Jahrhundert bestand. 1272 nahm der Konvent die Nonnen des nahegelegenen kurzlebigen Konvents Bachra auf. 1525 wurde das Kloster in den Bauernkriegen schwer zerstört und kurz darauf, im Rahmen der Reformation, im Jahr 1541 aufgehoben. Das Klostergelände kam in den Besitz der Freiherren von Werthern-Wiehe und blieb in der Familie bis zur Enteignung im Jahr 1945. Erhalten hat sich der Nachfolgebau der Klosterkirche aus dem frühen 18. Jahrhundert und einige Klostergebäude, die nach der Wende umfassend restauriert wurden und heute ein eigenes kleines Klosterdorf westlich des kleinen Ortes Donndorf bilden.


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