An der Erft, südlich von Neuss im Stadtteil Holzheim, liegt das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Eppinghoven. Das auch Maria Saal genannte Kloster war eine Tochter von Saarn in Mülheim an der Ruhr. Es wurde um 1214 bis 1230 zunächst in Kaarst gegründet und 1231 an den heutigen Standort verlegt. Das Kloster wurde im 17. Jahrhundert in ein adliges Damenstift umgewandelt, das dann im Zuge der Säkularisation 1802 aufgelöst wurde. Schon ab 1794, als die linke Rheinseite von französischen Truppen besetzt war, waren die Nonnen nach Düsseldorf geflohen. Heute sind in Eppinghoven noch das Torhaus und die Klostermühle zu sehen. Weitere ehemalige Klostergebäude befinden sich in Privatbesitz. Die Klosterkirche wurde noch im 19. Jahrhundert abgerissen.