Das Kloster Frauenthal wurde 1220 an der Erft gegründet, ursprünglich durch das Kölner Stift St. Aposteln. Später lebten hier Zisterzienserinnen. Nachdem diese das Kloster verlassen hatten, wurde es im Jahr 1449 aufgehoben. Die Anlage wurde von Birgitten bezogen, deren Kloster 1802 säkularisiert wurde. Heute befindet sich auf dem Gelände in Frauenthal, einem Stadtteil von Erftstadt, das Marienhospital. Zum Gebäudekomplex gehört auch die Marienkapelle, die in ihrer heutigen Form aus dem 19. Jahrhundert stammt, aber wohl zumindest in den Grundlagen noch auf die zisterziensische Zeit zurückgeht. Beim Hochwasser im Sommer 2021 wurde die Anlage überflutet, inzwischen aber wieder renoviert.