Friesach


In Friesach im nördlichen Kärnten bestand ab 1258 ein Nonnenkloster des Zisterzienserordens. Es entstand aus einem ursprünglich in Gereuth bei Neumarkt in der Steiermark gegründeten Kloster, dessen Nonnen 1258 in die leerstehenden Gebäude eines 1217 in Friesach gegründeten Dominikanerklosters zogen. Diese wiederum hatten 1255 ein neues Kloster an der Metnitz bezogen, dessen Gebäudekomplex mit der Nikolauskirche heute noch steht. Der Konvent der Zisterzienserinnen wurde 1608 aufgehoben. Erhalten hat sich die Heilig-Blut-Kirche, die ehemalige Klosterkirche, die am Berghang steht und im frühen 14. Jahrhundert errichtet wurde. In Gereuth, heute der kleine Weiler Greith östlich von Neumarkt, steht noch eine hübsche Pfarrkirche, aber aus der Klosterzeit des 13. Jahrhunderts haben sich keine sichtbaren Reste erhalten.




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