Das 1296 als Wilhelmitenkloster gegründete Kloster Grevenbroich war eines der bedeutendsten Klöster des Ordens und hatte große wirtschaftliche und ordenspolitische Bedeutung. Nach dem Niedergang im 16. Jahrhundert unterstellte sich der Konvent 1628 dem Kloster Kamp und trat somit zum Zisterzienserorden über. 1803 wurde es im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Klosterkirche wurde zunächst erhalten und diente, da die Kirche St. Peter und Paul von Grevenbroich baufällig geworden war, als Pfarrkirche. Sie mußte 1899-1902 einem größeren Neubau weichen; lediglich der Chor der alten Kirche hat sich als Seitenkapelle erhalten. Auch ein Flügel der ehemaligen Klosteranlage ist erhalten.