1306, eventuell auch ein paar Jahre früher, wurde in Großballhausen in Thüringen ein Frauenkloster der Zisterzienserinnen gegründet. Nach wenigen Jahren zog der Konvent aufgrund einer landgräflichen Stiftung 1326 nach Großfurra um. Hier bestand das Kloster bis zu seiner Auflösung in der Reformation im Jahr 1538. Als Klosterkirche diente die noch aus dem 13. Jahrhundert stammende Bonifatiuskirche des Ortes. Die Klostergebäude wurden Ende des 17. Jahrhunderts abgerissen. Auch in Großballhausen hat sich die Dorfkirche St. Vitus erhalten, die ebenfalls als Klosterkirche genutzt wurde.