Im heute brandenburgischen Mühlburg an der Elbe stehen die Reste des 1228 gegründeten Zisterzienserklosters Güldenstern bzw. Marienstern. Das Marienkloster stand am östlichen Rand der kurz zuvor gegründeten Stadt. Das dank adeliger Stiftungen reich begüterte Kloster (daher bürgerte sich der Namen "Güldenstern" ein) wurde in der Reformation im Jahr 1540 aufgelöst. Anschließend wurde in den Klostergebäuden ein Rittergut eingerichtet, weshalb sich bedeutende Teile der Anlage erhalten haben. Dazu zählt vor allem die Klosterkirche aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, die aus Backsteinen errichtet ist und vor einigen Jahren umfangreich restauriert wurde. Die Klostergebäude, in der zur DDR-Zeit die örtliche LPG untergebracht war, sind in Teilen und teilweise verändert ebenfalls erhalten, zum Beispiel die schöne Neue Propstei.