Im Gebiet südlich der Unterelbe wurde um 1250 ein Nonnenkloster des Zisterzienserordens gegründet. Ursprünglich auf dem Westerberg in Rahden südlich von Hemmoor an der Oste angesiedelt, erfolgte wenig später (1255) der Umzug des vermutlich aus Uetersen stammenden Konventes an den heutigen Standort in Himmelpforten. Spätestens zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde der Konvent aufgehoben, auch wenn während des Dreißigjährigen Krieges der (erfolglose) Versuch einer katholischen Wiederbesiedlung unternommen wurde. 1647 erfolgte die endgültige Aufhebung des Klosters, dessen Gebäude bald darauf abgerissen wurden. Erhalten haben sich lediglich Mauerreste der Klosterkirche im Bereich der nördlichen Chor-Außenwand der heutigen kleinen Pfarrkirche, die 1738 an der Stelle der deutlich größeren Klosterkirche errichtet worden war. Im Bild unten: Der ungefähre ursprüngliche Standort auf dem Westerberg in Rahden.