In Himmelstadt am Main, zwischen Karlstadt und Zellingen gelegen, wurde 1231 durch die Würzburger Bischöfe ein Kloster der Zisterzienserinnen gegründet. Nach wenigen Jahren mußten die Nonnen aber Himmelstadt verlassen, kamen kurzfristig in Schönau/Saale im dortigen, 1190 gegründeten Kloster unter und bezogen 1253 schließlich den endgültigen Standort in Zellerau vor den Toren Würzburgs. Hier bestand das Kloster bis 1803. Die Gebäude gelangten anschließend in Privatbesitz, und 1844 zogen Karmelitinnen ein. Die 1276 geweihte einschiffige Klosterkirche (eine der ältesten Zisterzienserkirchen Deutschlands) steht heute noch, und auch die Klostergebäude haben sich erhalten, mußten aber in den 1960er Jahren wegen Baufälligkeit abgerissen werden und wurden anschließend leicht verändert wieder errichtet. Hier befindet sich das Bildungs- und Exerzitienhaus der Diözese Würzburg.