Südwestlich von Köln entstand im Zülpicher Ortsteil Hoven 1188 ein Kloster der Zisterzienserinnen. Die Geschichte des bis 1803 bestehenden Klosters ist ähnlich derjenigen des nahen Nonnenklosters Bürvenich, das etwa 15 Jahre später gegründet wurde und nur fünf Kilometer entfernt lag. Nach anfänglichem Wohlstand kam es ab dem 15. Jahrhundert, bedingt durch Kriege und Konflikte, zu einem Niedergang des Konvents, der aber trotzdem bis zur Französischen Revolution bestand. Eine neue Klosteranlage entstand im 18. Jahrhundert. Im späten 19. Jahrhundert erwarb der Orden der Cellitinnen die Anlage und errichtete hier ein Kloster und eine psychiatrische Klinik, die heute noch besteht. Der große Gebäudekomplex der Klinik Marienborn stammt weitgehend aus dem 20. Jahrhundert; bestehende Gebäude der alten Klosteranlage wie die Kirche und ein Flügel des Kreuzganges wurden umgebaut und in die Anlage integriert.