Isenhagen


Das Kloster Isenhagen wechselte gleich mehrfach seinen Standort, behielt aber seinen Namen stets bei. 1243 wurde es in Alt-Isenhagen als Mönchskloster gestiftet und als Tochterkloster von Riddagshausen bei Braunschweig in den Zisterzienserorden aufgenommen. Als es aber schon wenig später, 1259, durch einen Brand zerstört wurde, verlegte man es an einen neuen Standort, weiter nach Westen an den Stadtrand von Hankensbüttel. Hier wird Isenhagen 1262 oder 1265 erstmals als Nonnenkloster genannt. Zwischen 1327 und 1329 zog der Konvent erneut um, nun nach Hankensbüttel selbst. Als letzter Standort folgte 1346 schließlich Neu-Isenhagen etwas östlich von Hankensbüttel, wo eine größere Klosteranlage errichtet wurde. Das Kloster wurde 1540 aufgehoben und gegen erbitterten Widerstand der Nonnen in ein evangelisches Damenstift umgewandelt, das noch heute existiert. Die Klosteranlage in Neu-Isenhagen besteht aus der gotischen Klosterkirche und späteren Klostergebäuden.

In Alt-Isenhagen erinnert nur noch ein Steindenkmal mit Inschrift an das Kloster:



Am Standort in Hankensbüttel hat sich ebenfalls nichts erhalten.




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