Jüterbog


In Jüterbog im heutigen südlichen Brandenburg wurde 1282 durch Magdeburger Zisterzienserinnen aus dem dortigen Lorenzkloster das Nonnenkloster "zum Heiligen Kreuz" gegründet. Die Nonnen übernahmen die existierende romanische Kirche eines Prämonstratenserklosters. Trotz durchaus zahlreicher Besitztümer verarmte das Kloster im ausgehenden 15. Jahrhundert. 1547 wurde es im Schmalkaldischen Krieg verwüstet und zehn Jahre später endgültig aufgelöst. Die Kirche (die heutige Liebfrauenkirche) wurde anschließend zur evangelischen Pfarrkirche, und auch Teile der Klostergebäude stehen noch, vor allem der Nordflügel der Klosteranlage. Das Gelände, auf dem längere Zeit die Kreisverwaltung untergebracht war, liegt am westlichen Rand der Jüterboger Innenstadt nahe dem Dammtor. Unmittelbar nördlich von Jüterbog liegt außerdem das ehemalige Kloster Zinna. Die geringe Entfernung dieses Mönchsklosters zum Nonnenkloster Jüterbog ist für den Zisterzienserorden eher ungewöhnlich.



Start |  Übersicht