Kappel


Die Freiherren von Eschenbach stifteten 1185 ein Kloster in Kappel am Albis, das mit Mönchen aus Hauterive im Kanton Fribourg besetzt wurde. Kappel übernahm später die Visitationsrechte für mehrere Frauenklöster, zum Beispiel Frauenthal und Tänikon, stritt sich darüber aber auch längere Zeit mit der Primarabtei Cîteaux. Im 15. Jahrhundert verarmte der zunächst recht wohlhabende Konvent, der außerdem im Alten Zürichkrieg geplündert wurde (1443). Mit der Übergabe an das zur Reformation übergetretene Zürich wurde das Kloster 1527 aufgehoben. Die Klosteranlage blieb aber erhalten und gehört heute der evangelisch-reformierten Landeskirche, die hier ein Seminarhotel und Bildungshaus unterhält. Die Klosterkirche, die seit Auflösung des Klosters als Pfarrkirche von Kappel diente, stammt aus dem 13. und 14. Jahrhundert.



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