Zusammen mit dem Mutterkloster Mariengarden (Groß-Burlo) trat das 1361 im westlichen Münsterland gelegene Wilhelmitenkloster Klein-Burlo im Jahr 1448 dem Zisterzienserorden bei. Nach anfänglicher Blütezeit litt das Kloster unter den Kriegen des 17. Jahrhunderts, und Ende des 18. Jahrhunderts war der wirtschaftliche Zustand so schlecht, daß der Konvent 1798 aufgelöst wurde. Die Anlage gelangte in Privatbesitz und wurde in ein Landgut umgewandelt; ein Versuch der Wiederbesiedlung durch die Zisterzienser ab 1804 scheiterte. Klosterkirche und Klostergebäude haben sich heute nicht erhalten; aus der Klosterzeit stammt noch ein Mühlengebäude.