Das 1266 gestiftete Kloster in Kölleda unterstand zwar der Benediktinerabtei Hersfeld, die Besitztümer im Ort hatte, wurde aber mit Zisterzienserinnen besetzt. Das Nonnenkloster, über dessen Geschichte nur wenig bekannt ist, bestand bis 1544. Erhalten hat sich die ehemalige Klosterkirche, die dem Evangelisten Johannes geweiht war und im späten 13. Jahrhundert errichtet wurde. Ihr heutiger Turm stammt aus dem Jahr 1825. Die Kirche steht im Süden von Kölleda auf einem Friedhofsgelände.