Das 1133 gegründete Kloster Langheim in der Nähe von Lichtenfels in Franken war eine Tochter des Klosters Ebrach. In unmittelbarer Nähe des (würzburgischen) Klosters Banz gelegen, sollte Langheim den Anspruch der Bamberger Bischöfe in der Region unterstreichen. Langheim betreute auch die Wallfahrt nach Vierzehnheiligen. Ein Jahr vor der Auflösung des Klosters im Jahr 1803 brannte die Anlage nieder und wurde später weitgehend abgebrochen. So hat sich heute von der Klosterkirche fast nichts erhalten. Zu sehen sind heute noch die Friedhofskapelle St. Michael, Teile des Konventbaues aus einer Bauperiode des späten 17. Jahrhunderts (bei der die Kirche allerdings nicht neu errichtet worden war) und verschiedene Funktionsgebäude wie der Ökonomiehof. Ebenfalls erhalten, wenn auch heute verändert, hat sich die Fremdenkapelle (Portenkirche). Sie ist das älteste erhaltene Baudenkmal des Klosters Langheim und die älteste erhaltene Portenkirche eines deutschen Zisterzienserklosters.