Maidbronn


Maidbronn war ein kleines Nonnenkloster des Zisterzienserordens, das 1232 nördlich von Würzburg gegründet wurde und schon drei Jahre später an eine unweit gelegene, günstigere Stelle ins Tal der Pleichach verlegt wurde. Das schon im 15. Jahrhundert verarmte Kloster wurde in den Bauernkriegen zerstört und geplündert und bestand anschließend zwar noch bis 1581, wohl aber ohne geregeltes Klosterleben. Erhalten hat sich - neben dem stark veränderten Westtrakt des Klosterquadrums - die Klosterkirche auf einem Hügel oberhalb der Pleichach. Der Bau, heute verkürzt und mit neuer Giebelwand im Westen, ist ein kleiner einschiffiger Bau, dessen wichtigstes Ausstattungsstück der Riemenschneider-Altar mit der Darstellung der Beweinung Christi (um 1520) ist.



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