Marienau


Am Stadtrand von Breisach am Rhein wurde um 1266 ein Nonnenkloster des Zisterzienserordens gegründet. Es bestand bis 1525 und stand wohl unter der Aufsicht des Klosters Lützel im Sundgau. Während der Bauernkriege wurden die Klostergebäude zerstört, und die Stadt Breisach zog die Klostergüter ein. Sichtbare Reste der Anlage haben sich nicht erhalten; heute wird das Klostergelände von verschiedenen Historikern unterschiedlich lokalisiert; als wahrscheinlich gilt ein Gelände am südwestlichen Rand der Stadt an Möhlin und Rhein unterhalb des Eckartsberges. In Breisach erinnert nur noch die Straße Marienau in Breisach an das Kloster. Sie führt nach Süden aus der Altstadt hinaus. An der Straße steht die Spitalkirche St. Martin (Bild unten), die zum ehemaligen Heiliggeistspital gehörte und an der Stelle des Kornhauses von Marienau steht.


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