Das um 1230 bei Lippramsdorf im Münsterland gegründete Frauenkloster Marienborn wurde nur wenige Jahre nach seiner Gründung nach Coesfeld verlegt. Die Gründe für die zu dieser Zeit sehr ungewöhnlichen Verlagerung eines Zisterzienserklosters vom Land in eine Stadt sind nicht bekannt. In Coesfeld bestand der Konvent bis ins Jahr 1803. Anschließend dienten die Gebäude als Gymnasium, bis sie in den 1930er Jahren abgerissen wurden. Heute erinnert in Coesfeld nichts mehr an das ehemalige Kloster. Das Klosterareal in der Coesfelder Süringstraße (siehe Bild) wurde in späterer Zeit überbaut.