Glaucha (Marienkammer)


Das Zisterzienserinnenkloster Marienkammer lag am Stadtrand von Halle (Saale) in der ehemals eigenständigen Gemeinde und späteren Vorstadt Glaucha. Es und wurde in der Zeit um 1220 durch Erzbischof Albrecht von Magdeburg gegründet und übernahm das Gelände und die Kirche des um 1180 gegründeten Georgsklosters mit der Georgskirche. Das Kloster nannte sich nun Marienkammer. Es bestand bis 1557 und wurde im Zuge der Reformation aufgelöst; die Klosterkirche wurde zur evangelischen Pfarrkirche, an der Ende des 17. Jahrhunderts der Theologe und Pädagoge August Hermann Francke Pfarrer war. Die heutige Pfarrkirche St. Georgen, ein Neubau von 1744 an der Stelle der Klosterkirche, steht in der Nähe des Glauchauer Platzes an der Glauchaer Straße, einer vielbefahrenen Ausfallstraße aus Halles Innenstadt in Richtung Süden.


Start |  Übersicht