Marksußra


Als gemeinsame Tochtergründung der thüringischen Nonnenklöster Beuren (bei Worbis) und Anrode (bei Dingelstädt) wurde 1287 das Kloster Marksußra gegründet. Es lag im nördlichen Thüringen etwa auf halbem Weg zwischen Mühlhausen und Sondershausen in der Nähe des Ortes Ebeleben. Hier war eine Adelsfamilie ansässig, die Marksußra zu ihrem Hauskloster machte. Als die Herrschaft Ebeleben im Jahr 1551 zur Reformation übertrat, wurde das Kloster aufgehoben und die Anlage zu einer Stiftschule umfunktioniert. Vom Kloster haben sich heute keine sichtbaren Reste erhalten; es konnten aber bei Grabungen vor einigen Jahren zumindest Fundamentreste freigelegt werden. Auf dem Klostergelände nordöstlich von Ebeleben stehen heute ein Supermarkt und das hübsche Fachwerkhaus im Bild oben.


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