Neuburg kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Das Kloster Lorsch im südlichen Hessen gründete 1130 ein Tochterkloster im Neckartal östlich von Heidelberg auf einem Bergrücken oberhalb des Flusses. 1195 wurde es in ein Benediktinerinnenkloster umgewandelt, 1303 in ein Zisterzienserinnenkloster unter der Führung des nahen Schönau, 1460 erneut in ein Benediktinerinnenkloster. Dieses trat 1480 der Bursfelder Kongregation bei. In der Reformation wurde der Konvent aufgelöst; Neuburg wurde kurfürstlicher Besitz, später dann adliges Damenstift. Im 18. Jahrhundert gehörte es dem Jesuitenorden. Seit 1926 besteht hier wieder ein Benediktinerkonvent der Beuroner Kongregation. Die Klosterkirche stammt in Teilen noch aus dem 13. Jahrhundert, die Konventsgebäude stammen aus verschiedenen Bauepochen vom 15. bis zum 20. Jahrhundert.