In der 1192 neugegründeten Wiener Neustadt, die im Steinfeld im Wiener Becken südlich von Wien mit dem Lösegeld aus der Entführung des englischen Königs Richard Löwenherz auf planmäßigem Grundriß errichtet wurde, gründete Kaiser Friedrich III. aus dem Haus Habsburg im Jahr 1443 ein Zisterzienserkloster. Die Mönche, die aus dem Stift Rein hierher kamen, zogen in die Gebäude des Dominikanerklosters St. Peter. Neukloster bestand bis 1880, wurde dann mit Heiligenkreuz im Wienerwald vereinigt und ist heute ein Priorat. Die Klosteranlage steht am östlichen Rand der Innenstadt an der Neuklostergasse und der Ungargasse. Sehenswert ist insbesondere die ursprünglich gotische und später umgebaute Stiftskirche mit barockem Innenraum.