Im Wald von Mariemont, westlich von Charleroi, wurde 1218 das Nonnenkloster Notre Dame de l'Olive gegründet, das 1233 zum Zisterzienserorden übertrat. 1794 wurde das Kloster aufgelöst und die Gebäude, die nach Zerstörungen 1554 und 1570 jeweils neu errichtet worden waren, bald anschließend abgetragen. Vom Kloster haben sich keine sichtbaren Reste erhalten; es konnten zwar Grundmauern ergraben werden, die aber heute nicht freigelegt sind. Auf dem Klostergelände befindet sich heute der große Parc de Mariémont, eine weitläufige Parklandschaft, in der sich auch die Ruinen des Schlosses von Charles de Lorraine sowie das Musée Royal de Mariémont befinden.