Paderborn (Gaukirche)


1229 stiftete der Paderborner Bischof Bernhard IV. zur Lippe ein Kloster in der Paderborner Innenstadt und übertrug es einem Konvent der Zisterzienserinnen. Die Nonnen übernahmen ein Armenhospital am Westerntor und erhielten die Gaukirche als Klosterkirche. Die Klostergebäude standen südlich neben der Gaukirche. Der Konvent bestand bis ins Jahr 1500, ehe die Zisterzienserinnen durch Benediktinerinnen der Bursfelder Kongregation ersetzt wurden. Unter den Benediktinerinnen wurden die Klosteranlage neu gebaut (1743-52) und die Gaukirche umgebaut (1746-49). 1810 wurde der Konvent säkularisiert; die Nonnen durften aber bis 1825 in den Klostergebäuden bleiben. Von den Klostergebäuden steht nur noch das heutige Pfarrhaus; der Rest wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Die Gaukirche, in unmmittelbarer Nähe des Paderborner Domes gelegen, ist Pfarrkirche der Ulrichspfarrei.


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