In Reinbek bei Hamburg entstand im Jahr 1226 aus einer Stiftung des Grafen Albrecht von Orlamünde ein Nonnenkloster, das vermutlich mit einem 1229 genannten Zisterzienserinnenkloster Hoibeke identisch war. Von Hoibeken, nördlich von Reinbek im Tal der Bille gelegen, wurde das Kloster bald nach Köthel und wenig später an den endgültigen Standort an den Mühlenteich in Hinschendorf im heutigen Reinbek verlegt. Mit Einführung der Reformation wurde das Kloster im Jahr 1529 als eines der ersten Klöster überhaupt säkularisiert; die verbliebenen 42 Nonnen erhielten hierfür eine Entschädigung von jeweils 300 Mark. Die Klostergebäude wurden von Hamburger Bürgern geplündert und 1534 niedergebrannt; auf dem Klostergelände wurde ab 1572 dann das Renaissanceschloß Reinbek errichtet. Die genaue Lage der Klostergebäude konnte bisher noch nicht rekonstruiert werden. Auch in Hoibek, wo heute ein Hofgut steht, und in Köthel, wo es eine Straße Klosterberg gibt, haben sich von den dortigen kurzlebigen Anlagen keine sichtbaren Reste erhalten.