Riddagshausen


Östlich von Braunschweig liegt am Rand eines Landschaftsschutzgebietes der Stadtteil Riddagshausen, der sich um ein 1145 gegründetes und 1568 aufgehobenes Zisterzienserkloster gruppiert. Das Kloster, ein Tochterkloster von Amelungsborn, gelangte durch Stiftungen auch des welfischen Herzogs Heinrich des Löwen zu Reichtum. Spätestens in der Reformation verlor das Kloster an Bedeutung, und 1568 wurde es aufgelöst. Die Gebäude wurden von einer protestantischen Klosterschule und einem Predigerseminar genutzt. Die Klostergebäude existieren nicht mehr; erhalten haben sich neben dem Torbau (mit Zisterziensermuseum) vor allem Teile der Wirtschaftsgebäude und insbesondere die schöne frühgotische Klosterkirche. Die 1275 geweihte Basilika, nach dem Vorbild der Kirche in Cîteaux errichtet, dient als evangelische Pfarrkirche und besitzt Ausstattung aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.


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