Roßleben


In Roßleben an der Unstrut im heutigen nördlichen Thüringen wurde 1140 ein Augustiner-Chorherrenstift gegründet, das um 1250 oder 1260 in ein Zisterzienserinnenkloster umgewandelt wurde. Es bestand dann noch bis zur Reformation und wurde 1547 aufgehoben. In den Klostergebäuden wurde eine Schule eingerichtet. Die Anlage wurde bei einem Großbrand in Roßleben 1686 zerstört und ab 1727 neu und in barocken Formen wieder aufgebaut, auch eine Klosterkirche, die allerdings unvollendet blieb und erst 1913 durch eine neue Kirche abgelöst wurde. Die Klosterschule besteht, in freier Trägerschaft, noch heute und gehört damit zu den ältesten Schulen in Deutschland. Die große Vierflügelanlage der Klosterschule steht auf einem Bergrücken über dem Unstruttal.


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