In Saarn, einem Stadtteil von Mülheim an der Ruhr, entstand im frühen 13. Jahrhundert (um 1214) ein Nonnenkloster der Zisterzienserinnen, das in enger Verbindung mit dem um 1230 gegründeten Tochterkloster Eppinghoven stand. Auch Duissern bei Duisburg war ein Tochterkloster des auch Maria Saal genannten Klosters. Saarn bestand als Zisterzienserinnenkloster bis 1808; in der Anlage wurde eine Gewehrfabrik eingerichtet. Die erhaltenen Gebäude, die heute als Begegnungsstätte dienen, stammen im wesentlichen aus einer Bauphase im frühen 18. Jahrhundert. Auch die Klosterkirche ist erhalten. Seit 2008 gibt es auch ein kleines Klostermuseum.