An der Grenze zwischen der Grafschaft Tecklenburg und dem Bistum Osnabrück etablierte der Osnabrücker Bischof im Jahr 1278 ein Nonnenkloster, das auch der Grenzfestlegung dienen sollte. Besetzt wurde das Kloster mit Zisterzienserinnen, die aus Börstel stammten. Das nicht sehr bedeutende Kloster bestand bis 1535, als die Äbtissin das Kloster an den Grafen von Tecklenburg verkaufte. Dies erkannte zwar der Osnabrücker Bischof nicht an, der Konvent hörte dennoch auf zu bestehen. Heute hat sich noch die schlichte Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert erhalten, die als reformierte Pfarrkirche des kleinen Ortes Schale dient und im späten 19. Jahrhundert neoromanisch umgebaut wurde.