Schöntal wurde als zweites Tochterkloster der Abtei Maulbronn im Jahr 1158 im Jagsttal direkt am Flußufer gegründet. Stifter war Wolfram von Bebenburg. Die heutige Anlage stammt aus den Jahren 1701-61, als unter Abt Benedikt Knittel ein vollständiger Neubau in Angriff genommen wurde. Es entstand ein bedeutendes Bauwerk des Barock und eine großartige Klosteranlage. Von der Vorgängeranlage hat sich noch der Eingangsbereich erhalten, durch den man zur barocken Anlage gelangt.
Die Klosterkirche in Schöntal wurde in den Jahren 1708-36 errichtet, wobei das Langhaus bereits 1717 geweiht werden konnte.
Im Kreuzgang des Klosters befindet sich das Epitaph des Ritters Götz von Berlichingen. Das Kloster wurde während der Säkularisation im Jahr 1803 aufgehoben. Heute befindet sich hier ein Bildungshaus der Diözese Rottenburg.