Das Kloster Sonnefeld wurde 1260 in Oberfranken östlich von Coburg gegründet und mit Zisterzienserinnen besetzt. Das weniger begüterte Kloster sollte wohl die Herrschaftsansprüche des Bamberger Bischofs gegen die Würzburger Bischöfe unterstützen, blieb aber eher arm und hatte wohl nur im 14. Jahrhundert eine kurze Blütezeit. Während dieser wurde der heute noch stehende gotische Chor der Klosterkirche durch Heinrich Parler d.Ä. errichtet. 1528 wurde das Kloster während der Reformation aufgelöst. Die Kirche ist heute evangelische Pfarrkirche des Ortes Sonnefeld. Das gotische Langhaus der Kirche mit recht großem Dachreiter ist niedriger als der Chorbereich. Außer der Kirche hat sich nur ein Teil des Ostflügels der Klosteranlage mit Kapitelsaal und Dormitorium erhalten.
