Auf der Linzer Höhe, in den westlichen Ausläufern des Westerwaldes liegt auf rheinland-pfälzischem Boden das Zisterzienserinnenkloster Sankt Katharinen. Das Kloster war eine Stiftung der Grafen von Sayn im frühen 13. Jahrhundert; als dem Zisterzienserorden zugehörig (und der Abtei Himmerod unterstellt) wurde es 1230 erstmals erwähnt. Im 15. Jahrhundert wurde das Kloster zum Priorat herabgestuft, später jedoch wieder als Kloster geführt. Endgültig aufgelöst wurde es im Jahr 1803. Während die Klostergebäude kurz darauf abgerissen und die Steine als Baumaterial nach Köln verkauft wurden, hat sich die Klosterkirche (1317-24) erhalten, die heute Pfarrkirche des Ortes Sankt Katharinen ist. Das moderne Seitenschiff steht an der Stelle der ehemaligen Klostergebäude