Stadtilm


Ein 1267 in Saalfeld gegründetes Nonnenkloster wurde 1275 nach Ilm verlegt, das heutige Stadtilm. Das Kloster bestand - wie die meisten thüringischen Klöster - bis zur Reformation. Ab 1525 verließen die Nonnen das Kloster, das 1533 oder spätestens 1540 endgültig aufgehoben wurde. An der Stelle des Klosters wurde ein Renaissanceschloß errichtet, das heute - nach mehreren Umbauten unter anderem nach zwei Großbränden in den Jahren 1780 und 1897 - als Rathaus von Stadtilm dient. Als Ratskeller hat sich noch ein kreuzgewölbter Raum erhalten, der zur ehemaligen Klosterkirche gehörte. In Saalfeld hat sich von der kurzlebigen Klosteranlage nichts erhalten, sieht man von der romanischen Nikolaikirche in der Schwarmgasse ab (Bild unten), die vermutlich den Zisterzienserinnen für einige Jahre als Klosterkirche diente.



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