Der Nonnenkonvent von Sterkrade entstand 1240 als Tochterkloster von Duissern aus einer Stiftung des Kölner Erzbischofs Konrad von Hochstaden. Der zunächst recht wohlhabende Konvent verfiel im 15. Jahrhundert zusehends; die Gebäude wurden 1449 weitgehend zerstört, später aber wieder errichtet. Im 17. Jahrhundert wurde der Konvent in ein adliges Stift umgewandelt, das 1809 durch die französische Verwaltung aufgelöst wurde. Im Zentrum des Oberhausener Stadtteils Sterkrade, wo sich auch die Klosterstraße befindet, sind bei genauerem Hinsehen noch einige Relikte des Klosters zu sehen, so z.B. die Wappen an der Giebelwand eines Gebäudes, das 1898 bis 2012 als Kloster eines Frauenordens genutzt wurde.