Tänikon


Die adeligen Herren von Bichelsee stifteten um die Mitte des 13. Jahrhunderts das Kloster Tänikon, das 1249 erstmals urkundlich erwähnt wird. Die heutige Klosteranlage stammen im wesentlichen aus einer Bauphase im 17. Jahrhundert, als Tänikon eine zweite Blütezeit durchlebte. Das Kloster bestand bis 1848 und wurde dann wie nahezu alle anderen Klöster im Thurgau aufgelöst. Die Nonnen zogen später nach Gwiggen (Kloster Mariastern) bei Bregenz in Vorarlberg. Teile der Klosteranlage wurden nach 1848 abgerissen. Über das Klostergelände wurde eine Straße gelegt. Erhalten haben sich aber die 1829-31 umgebaute Klosterkirche, das Refektorium, das hübsche Äbtissinnenhaus (Bild oben) und der Prälatenbau von 1616. Auf dem Gelände befindet sich heute eine agrarwirtschaftliche Forschungsanstalt.



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