Als Tochterkloster von Frienisberg (Schweiz) wurde Tennenbach 1158 gegründet. Bei Emmendingen nördlich von Freiburg im Breisgau entstand noch im 12. Jahrhundert eine romanische Klosteranlage nach dem traditionellen Grundriß des Zisterzienserordens. Tennenbach war reich begütert und gehörte im ausgehenden Mittelalter zu den bedeutendsten südwestdeutschen Klöstern. 1728 brannte das Kloster fast vollständig nieder und wurde im Anschluß im Barockstil neu errichtet. Das Kloster wurde 1806 säkularisiert und in den 1820er Jahren abgerissen und die Reste als Baumaterial versteigert, so daß heute nur noch die Fundamentreste ergraben werden können. Einzig erhaltener Teil der Anlage ist eine kleine gotische Kapelle.