Das Nonnenkloster Uetersen wurde 1234 oder 1235 durch den holsteinischen Adligen Heinrich II. von Barmstede gestiftet und mit Nonnen aus dem Zisterzienserkloster Reinbek besetzt. Das Kloster wurde innerhalb der Burgmauern der Burg Uetersen errichtet. Die gegen 1240 fertiggestellte Kirche diente von Beginn an auch als Pfarrkirche des Ortes. Nach einem Brand im Jahr 1424 wurden die Klostergebäude neu errichtet. Mit Einführung der Reformation kam im Jahr 1555 das Ende des Klosters; es wurde in ein adliges Damenstift umgewandelt, das heute noch besteht. Aus der Klosterzeit stammt noch der ehemalige Südflügel der Klosteranlage, an dem noch die vermauerten Arkaden des ehemaligen Kreuzganges zu sehen sind; die restlichen Gebäude stammen aus späterer Zeit, auch die Kirche, die zwar Klosterkirche genannt wird, aber erst 1747-49 erbaut wurde.