Vinnenberg (Marienberg)


Das Zisterzienserinnenkloster Marienberg in Vinnenberg war eine Stiftung des Bischofs vom Münster und wurde auch vom Stadtkloster Sankt Ägidii aus besiedelt. Es entstand als Doppelgründung mit dem nur wenige Kilometer westlich gelegenen Nonnenkloster Rengering (Marienbuch). Wie auch das Mutterkloster trat es 1465 zum Benediktinerorden über und schloß sich der Bursfelder Kongregation an. Im 17. Jahrhundert entstand aufgrund von Berichten über Wunder eine bedeutende Wallfahrt zum Kloster und zum dortigen Gnadenbild. Mit der Säkularisierung 1810 endete das Klosterleben zunächst; die Gebäude blieben aber teilweise erhalten (insbesondere die Klosterkirche) und beherbergen seit 1898 wieder Benediktinerinnen. Heute stehen am Ufer der Bever, als Teil eines größeren Gebäudeensembles, noch die Klosterkirche und das Paterhaus aus dem Jahr 1722. Die Klostergemeinschaft der Benediktinerinnen wurde 2005 aufgelöst; die Gebäude dienen als Begegnungsstätte und Fortbildungszentrum.


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