1197 kamen Nonnen aus dem Zisterzienserinnenkloster Hoven nach Walberberg südlich von Köln, um hier ein Kloster zu gründen und die Pfarrei zu betreuen, deren Pfarrkirche sie auch zur Klosterkirche umbauten. Der anfangs große und recht begüterte Konvent verarmte im 14. Jahrhundert zusehends, so daß der Kölner Erzbischof und die Ordensleitung den Konvent 1447 auflösten und die Anlage in ein Priorat umwandelten, ebenso wie auch ein Jahr später das bei Kerpen gelegene Kloster Bottenbroich. Das Priorat Walberberg gehörte bis 1591 noch den Zisterziensern, danach den Kölner Jesuiten. Die heutige Walberberger Pfarrkirche St. Walburga ist die ehemalige zisterziensische Klosterkirche; von den Kloster- oder Prioratsgebäuden haben sich nur wenige Mauerreste erhalten.