Walshausen


Das Zisterzienserinnenkloster Walshausen (Wahlshausen) befand sich zwischen Kassel und Hannoversch-Münden direkt am Ufer der Fulda. In der Mitte des 12. Jahrhunderts als Benediktinerkloster gegründet, kam es 1293 als Tochterkloster von Hardehausen zum Zisterzienserorden. Als eigenständiger Konvent bestand Walshausen dann aber nur noch bis zum Jahr 1310, ehe es in ein Priorat umgewandelt wurde, das den Klöstern Riddagshausen und Hardehausen unterstellt war. Im 16. Jahrhundert entstand um das ehemalige Priorat der nach Landgraf Wilhelm IV. benannte heutige Fuldataler Stadtteil Wilhelmshausen. Hier steht im Ortszentrum noch die ehemalige Klosterkirche, die als protestantische Pfarrkirche genutzt wird und einen schönen Drei-Apsiden-Chor aus dem 12. Jahrhundert besitzt.


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